Dienstag, 5. Mai 2009

Michelangelo Buonarroti



Michelangelo Buonarroti wurde am 6. März 1475 in Carprese geboren. Er war der zweite Sohn von Lodovico di Leonardo di Buonarrota Simoni und Francesca di Neri. Nur wenige Jahre später zog seine Familie nach Florenz. Seine Mutter gebar noch 3 weitere Söhne starb jedoch danach.

Schon als kleiner Junge wollte Michelangelo Maler werden. Sein Vater war aber strikt dagegen. Schliesslich siegte er doch noch gegen seinen Vater und arbeitete mit 13 Jahren als Assistent in einer Werkstatt. Dort studierte Michelangelo die Fundamente der Freskokunst. Wie alle Florentiner Künstler seiner Zeit lernte er auch in der Brancacci-Kapelle der Kirche Santa Maria del Carmine.

Michelangelo kam das erste Mal Ende Juni 1496 nach Rom. Jedoch nicht wegen eines Auftrags betreffend Malerei, der Auftrag handelte von Bildhauerei. Er gewann auch ein paar Auszeichnungen dabei.

Er lebte ganze 5 Jahre in Rom. Jedoch gab es dann Unruhestifter in der Stadt, und sein Vater befahl ihm nach Hause zu kommen.

Nur kurze Zeit später zog er erneut los um sich vorallem mit Malerei zu beschäftigen. Er schuf gemeinsam mit Raffael Patron Angelo Doni die Heilige Familie. Als er eine berühmte Skulptur David vollendete, bekam er den Auftrag Monumentalgemälde zu malen. Leonardo Da Vinci war ebenfalls engagiert worden auf die Wände des grossen Saals des Stadtrats auf Karton die Schlacht von Anghiari zu malen.Michelangelo wählte ein Ereignis in der Schlacht von Cascina während des Kriegs mit Pisa im Jahr 1364, als die Florentiner Soldaten vom Feind während des Badens überrascht wurden. Mit gewohntem Schwung machte er sich an die Aufgabe und hatte einen großen Teil des Kartons vollendet, bis er schliesslich seine Arbeit abbrach um eine Berufung in Rom von Papst Julius II. anzunehmen.

In Rom verfolgte er weiter seine Künste in Bildhauerei. Doch auch eine weitere Skulptur brach er ab und folgte dem Auftrag die Wände der Sixtinischen Kapelle mit Fresken zu dekorieren. Er behauptete immer Malerei sei nicht sein Geschäft, jedoch machte genau sie ihn berühmt.
Die Sixtinische Kapelle war auch das einzige Werk, das er vollendete und damit zufrieden war.

Nachdem er auch noch vorhatte die Fassade von San Lorenzo zu dekorieren und nach Florenz zurückzog, kamen zahlreiche Arbeitsvorschläge auf ihn zu. Sogar der König Frankreichs wünschte sich ein Gemälde von ihm.

Nachdem er die Sixtinische Kapelle mit hunderten von Malereien verziert hatte, bekam er den Auftrag die Privatkapelle von Papst Paul III. mit Fresken zu schmücken. Auch damit erreichte er nochmals einen geistigen Höhepunkt. Damals war er schon über 70 Jahre alt, als er den Auftrag erhielt.

Michelangelo Buonarroti verstarb am 18. Februar 1564 in Rom. Er wurde in der Kirche Santa Corce beigesetzt. Seine Grabstätte verzierte er vorher auch selbst mit Skulpturen und Malereien.

Montag, 4. Mai 2009

Christoph Kolumbus




Christoph Kolumbus (span.Cristóbal Colón) wurde in Jahr 1451 in Genua geboren. Er hatte 4 Geschwister,davon 3 Brüder. Sein Vater war Wollweber, seine Mutter hiess Fontanarossa.

Schon mit 14 Jahren begeisterte Kolumbus sich für die See. Er absolvierte ein Grundstudium an der Universität von Pavia, denn schliesslich brauchte er gute Kenntnisse in Kosmographie und Kartographie für seine späteren Entdeckungen.
Mit 10 Jahren musste die Familie nach Savona übersiedeln, doch schon in den siebziger Jahren verliess er seine Familie und segelte nach Chios, eine genuesische Kolonie.

Im Jahr 1476 erreichten die Schiffe den Atlantischen Ozean, dabei wurden sie in eine Seeschlacht verwickelt, in der er sich nur knapp schwimmend retten konnte. Von diesem Zeitpunkt an lebte er in Lissabon.

Die erste Reise:
Am 3. August 1492 begann er seine Reise mit seinem Flaggschiff, der Karacke Santa Maria, sowie den beiden Karavellen Niña und Pinta von Palos de la Frontera bei Huelva aus in See. Finanziert wurde ihm die Reise von la Santa Hermanadad, einer Organisation die für die öffentliche Sicherheit zuständig war. Koumbus verfasste ein Bordbuch über die ganze Reise. Darin berichtete er von der schwierigen Situation nicht zu wissen, wann Land in Sicht wäre.
Besonders kritisch scheint unter anderem der 14. September gewesen zu sein, als ein Phänomen, welches Kolumbus selbst nicht erklären konnte, auch der Mannschaft bekannt wurde. Nach Überquerung der Hemisphären-Grenze am Äquator wich die Kompass-Nadel vom Nordstrich ab und bewegte sich immer weiter nordwestlich, je weiter sie vordrangen. Da der Wissenschaft zur damaligen Zeit der Magnetismus der beiden Erdpole nicht bekannt war, hielt die Mannschaft das Abweichen der Nadel für einen Beleg dafür, dass man in ein Gebiet vordringe, in dem die Grundgesetze der Natur nicht mehr gälten. Dass selbst der Kompass nicht mehr helfen konnte, sich zu orientieren, versetzte die Seeleute in Panik. Die Mannschaft wollte die Rückkehr nach Europa erzwingen. Kolumbus jedoch erwiderte, dass gerade ein Vogel über den Schiff erschienen sei und sagte, dass Vögel sich nie mehr als 100 Meilen von einem Ufer entfernen würden. Danach konnte man nach und nach einzelne Bäume und Pflanzen erkennen. Jedoch dauerte es noch einen ganzen Monat, bis sie das Land errreichten.
Am 12. Oktober erreichten sie schliesslich eine Insel in den Bahamas, Kolumbus nannte sie San Salvador (dt. Heiliger Retter).
Die erste Begegnung mit einem einheimischen Volk verlief friedlich. Jedoch betrachtete er sie schon damals als Untertanen oder sogar Sklaven.
Am 16. Januar 1493 machte er sich auf den Weg zurück nach Europa. Jedoch liess er ein paar Seefahrer zurück. Diese gehörten vorerst alle zu einer Kolonie, die La Naidad genannt wurde. Die Zurückgebliebenen gerieten jedoch bald untereinander in Streit und verteilten sich somit, wurden aber letztendlich alle getötet.

Als er wieder in Spanien ankam, wurde er gross gefeiert und wollte sofort wieder nach "Indien" gehen, um dort nach Gold zu suchen.
Danach machte er noch 3 weitere Reisen in den karibischen Inseln, merkte jedoch nie, dass er nicht in Indien, sondern auf einem ganz neuen Kontinent gelandet war.

Da er auf seinen vielen Reisen insgesamt 9 Schiffe verlor, wurde er nicht mehr als Held und Eroberer gefeiert, sondern lebte zurückgezogen.

Schliesslich starb Kolumbus am 20. Mai 1506 im Alter von 55 Jahren. Die Todesursache ist ungeklärt. Man geht jedoch davon aus, dass er an einer Krankheit gestorben sei.

Samstag, 2. Mai 2009

Leonardo da Vinci


Leonardo da Vinci wurde am 15.04.1452 in einem Dorf in der Nähe von Vinci geboren. Sein Vater Ser Piero d'Antonio war ein erfolgreicher Notar, seine Mutter Caterina war Dienstmagd.

Zuerst lebte er bei seiner Mutter, da sein Vater noch im gleichen Jahr als er zur Welt kam eine andere heiratete. Seine Mutter heiratete später einen Bauern. Deshalb lebte er danach bei seinem Grossvater in Vinci. Obwohl seine Eltern nie miteinander verheiratet waren, nahmen sie ihn auf. Als Leonardo erst 16 Jahre alt war starb sein Grossvater und die Familie siedelte nach Florenz.

In den frühen 70er Jahren machte er eine Ausbildung als Maler bei einen der gefragtesten Maler in Florenz. Für ein paar Jahre arbeitete er in der Werkstatt. Doch im Jahr 1480 studierte er Bildhauerei in Giardino di S. Marco - einer berühmten Akademie.

Er bewarb sich, um für die Sixtinische Kapelle die Wände mit Fresken zu schmücken, bekam jedoch den Auftrag nicht und war sehr enttäuscht. Danach schrieb er einen Brief an den Herzog von Mailand, Lodovico Sforza. Darin beschrieb er seine Fähigkeiten und zog nach Mailand, da Lodovic ihn eingeladen hatte.

Er bekam den Auftrag ein Reitermonument herzustellen, das den Gründer des Herrscherhauses ehren sollte. Deswegen befasste Leonardo sich intensiv mit der Anatomie des Pferdes und der Kunst bzw. Wissenschaft er Bronzebearbeitung und Giesstechnik. Diese Skulptur sollte die grösste der damaligen Zeit werden.
Er begann die Arbeit nach 7 Jahren zuerst mit Ton. Als er schliesslich fast fertig war, beschloss er nochmals von vorne anzufangen.
Erst viele Jahre später wurde die Tonskulptur mit der Bronzegiesstechnik umgesetzt. Schliesslich konnte er das Bronzemonument nicht beenden, da zu wenig Bronze vorhanden war.

Am 9 Junli 1504 verstarb sein Vater, 2 Jahre später auch sein Onkel. Da er Leonardo als Alleinerbe im Testament bezeichnete gab es einen grossen Rechtsstreit darüber wer das Geld erben sollte.

Zwischendurch beschäftigte er sich nur wenig mit Bildhauerei, sondern eher mit Malerei. Wie die meisten Künstler reiste er umher wie z.b. in den Städten Rom, Florenz, Mailand, Pisa usw.

Während seinem ganzen Leben beschäftigte er sich oft mit Mathematik, Hydraulik und Optik.

Am Osterabend 1519, dem Tode nahe, machte Leonardo sein Testament. Er bestimmte, dass in drei verschiedenen Kirchen in Amboise Messen gelesen und Kerzen angezündet werden sollten. Er wollte auf dem Friedhof in St. Florentin mit einer Zeremonie, an der sechzig arme Männer als Fackelträger teilnehmen sollten, bestattet werden.
Schliesslich starb er am 2. Mai 1519.